Von Waldemar Kowalczyk
Mit über 100 Gästen wurde am 18. August die Ausstellung Das Estland der Gutshöfe im westlichen Erweiterungsflügel von Schloss Caputh eröffnet. Auf 24 Tafeln sind Fotos bedeutender Herrensitze als Zeugnisse deutschbaltischer Kultur zu sehen. Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh – als Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zugleich Hausherr – drückte seine Freude darüber aus, die bemerkenswerte Schau in Caputh zeigen zu können. Anschließend begrüßte die Direktorin des Kulturforums, Dr. Hanna Nogossek, die zahlreichen Gäste, insbesondere Frau Reet Weidebaum, Kulturattaché der Botschaft der Republik Estland.
In Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und Petra Reichelt, der Kastellanin von Schloss Caputh, ist auf ihre Initiative hin die in Estland entstandene Ausstellung nach Deutschland gekommen. Frau Weidenbaum zeigte sich in ihrem Grußwort positiv überrascht, dass sich bereits zur Eröffnung ein so zahlreicher Interessentenkreis gefunden hat. Als letzte Rednerin trat Frau Birgit Lukas auf. Sie ist Kunsthistorikerin und Mitglied des Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark in der Deutschen Gesellschaft. Sie hat durch ihre Herkunft eine starke persönliche Verbindung zu Estland und brachte den Ausstellungsgästen die Geschichte und Schicksale der auf den Fotos präsentierten Guthäusern anschaulich zu Gehör. Der Abend klang mit einem sommerlichen Empfang auf dem Schlosshof aus, der einen schönen Raum für weiterführende Gespräche und Kontakte gab.
Das Estland der Gutshöfe
Zeugnisse deutschbaltischer Kultur