Liebe Besucher, Freunde und Partner des Deutschen Kulturforums,
»… will das Kulturforum die Geschichte der Regionen im östlichen Europa, in denen früher Deutsche gelebt haben bzw. heute noch leben, als verbindendes Erbe der Deutschen und ihrer östlichen Nachbarn entdecken und einem breiten Publikum anschaulich vermitteln. …«,
so heißt es in unserem Profil – und das stellte, wie Sie sich denken können, nicht nur Sie, liebes Publikum, sondern auch uns in diesem Jahr vor einige Herausforderungen.
Unser Jahresthema 2020 hieß Minderheiten. Mittendrin und anders. Deutschsprachige Minderheiten im östlichen Europa, zahlreiche Veranstaltungen und Termine hatten wir dazu, aber auch zu vielen anderen Themen und Reihen geplant, die dann verschoben oder ganz abgesagt werden mussten. Doch wir haben versucht, mit Improvisationstalent, Kompromissbereitschaft und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Medien und somit auf neuen Wegen Ihnen, liebes Publikum, unsere Themen und Inhalte dennoch nahe zu bringen – und wir denken, dass uns dies, kleinere Anfängerfehler inklusive, auch ganz gut gelungen ist. Ein großer Dank an dieser Stelle allen Partnern, die die uns dabei technisch und organisatorisch zur Seite standen!
Ob es uns unsere Filme auf Youtube, Neuigkeiten auf Facebook, Fundstücke auf Instagram, unser Jahresmagazin BLICKWECHSEL und andere Drucksachen zum Durchblättern auf Yumpu oder – ganz neu – unser Audiokanal »Von Asch bis Zips« auf Spotify sind, die stetig steigenden Zugriffszahlen bestätigen uns auf diesem Weg.
Und nicht zuletzt finden Sie hier auf unserer Website viele Informationen gebündelt. Wie zum Beispiel zu unseren zahlreichen Publikationen – sei es das oben abgebildete Buch über die Dobrudscha von Josef Sallanz oder, druckfrisch erschienen, die zweite Auflage der Donauschwaben von Gerhard Seewann und Michael Portmann. Und in der Online-Ausgabe des Magazins KK – Kulturkorrespondenz östliches Europa gibt es zahlreiche spannende und aufschlussreiche Reportagen, Hintergrundartikel, Interviews und vieles mehr zu lesen.
Unsere diesjährige Stadtschreiberin in der Europäischen Kulturhauptstadt 2020 Rijeka, Alexandra Stahl, musste ebenfalls viel improvisieren und sie machte das ausgesprochen fabelhaft, wie Sie auf ihrem Stadtschreiber-Blog jederzeit nachlesen können.
Die Verleihung des Georg Dehio-Buchpreises 2020 an Ulla Lachauer (Hauptpreis) und Gusel Jachina mit ihrem Übersetzer Helmut Ettinger (Förderpreis) konnte im Oktober in Berlin immerhin stattfinden – natürlich unter den aktuellen Bedingungen, also leider fast ohne Publikum vor Ort, aber live übertragen für alle Interessierten weltweit.
Doch auch wenn die Arbeit auf unseren diversen Kanälen gut ankommt und uns auch selbst Freude macht, hoffen wir doch, dass wir Sie bald wieder »leibhaftig« und von Angesicht zu Angesicht in unseren Ausstellungen und zu unseren Lesungen, Vorträgen, Podiumsdiskussionen und anderen Veranstaltungen oder Preisverleihungen begrüßen können – sobald es eben wieder möglich ist.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gelungenen Übergang ins neue Jahr. Vor allem aber wünschen wir Ihnen, dass Sie gesund bleiben oder werden.
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Deutschen Kulturforums östliches Europa